ich sammle jetzt seit ungefähr 6/7 Jahren Zensurpostbelege. Ich finde dieses Sammelgebiet sehr spannend und den Geschichtlichen Hintergrund faszinierend.
Für eine normale Philatelistische Sammlung ist ein Archivsystem einfach zu realisieren.
Da Zensurpostbelege viele Merkmale und Stempel aufweisen, von den Postalischen Merkmalen ganz zu schweigen, wird jetzt die Unterbringung und auch Archivierung mittels Computer schwierig. Man möchte ja Stempel die evtl. auf mehreren Belegen zu finden sind auch wiederfinden. Nach welchen Kriterien soll man die Belege unterbringen ? Karteikästen oder Albendas ist hier die Frage.
Gerne möchte man ja seine Schätze auch einmal Präsentieren oder auch einfach einmal einem Sammler- freund zeigen. Dann fängt das sortieren an und die Belege die schon in die Jahre gekommen sind werden dadurch auch nicht besser.
Ich habe meine Belege es sind ca. 2000 Stück nur von der ABP Köln einzeln in "Postalben" untergebracht. Sortiert nach Prüfstempeln, Prüferstempeln. Verschlüsse u.s.w. . Jetzt habe ich das Problem das sich Gebiete überschneiden und z.B. interessante Prüferstempel sind auch bei interessanten Verschlüssen zu finden sind. Dieses Problem kann man nur mit einem Computersystem meistern.
Wie Archivieren andere Sammler Ihre "Schätze" ? Was für ein Archivsystem wird verwendet ?
Es währe ganz Toll wenn viele Sammler hier Ihre Erfahrungen einstellen würden !!
Ich bin dabei über Access eine Datenbank zu erstellen. Wenn ich erste Ergebnisse habe werde ich diese hier einstellen.
bei meiner Arbeit über die französische Zensur 2 WK mache ich alles über Excel, für jeden beleg habe ich ca 21 Felder. Und nach dieser Angabe kann ich den Brief wieder finden. Auch wenn eine Firma am gleichen Tag mehre Briefe versandet hat an die selbe adresse.
ich habe mich für Access entschieden, weil es dort viel mehr Verknüpfungs Möglichkeiten gibt. Da habe ich die Möglichkeit für jedes Detail eine eigene Tabelle er erstellen und diese dann mit allen anderen zu verknüpfen. Dann kann man viel Detailreichere Ergebnisse erzeihlen. Ich füge mal einen Screenshoot bei von einem Formular in dem man dann seine Belege eingeben kann. Es ist allerdings noch nicht ganz fertig. SharedScreenshot_002.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Diese Ansicht wird von mir noch bearbeitet und verfeinert. Da hat man bei Access sehr viele Möglichkeiten.
Da ich ja kein IT Fachman bin, wird es noch ein weilchen dauern, bis ich Daten eingeben kann .
Hat Jemand evtl. ein anderes Program oder eine Idee wie man solch eine Datenbank auf- bauen kann.
Hallo zusammen, Ich habe mich nach kurzem Umschauen für die Freeware MyCollections entschieden, die ist für Sammlungen verschiedenster Art m.E. ziemlich perfekt. Man richtet sich selbst die Datenfelder ein, es gibt numerische, auch solche die aufsummiert werden, Textfelder usw., man kann mehrere Fotos anfügen, es gibt Suchfunktionen usw. Das Ding arbeitet in der Cloud, also kann man es parallel auf dem Notebook und dem Handy betreiben. Das ist auch z.B. für Neuaufnahmen sehr nützlich, man macht die Fotos mit dem Handy, evtl. längere Texte auch mit dessen Spracheingabe, man kann auch vorhandene Sätze für Neuaufnahmen kopieren, oder dann auf dem PC vervollständigen usw. Man muss nur immer schön die cloud aktualisieren. Und man kann sogar (habe ich noch nicht probiert) die Sammlung für Andere zum Ansehen freigeben. Und man kann auch verleihen oder zum Verkauf anbieten (habe ich auch noch nicht gemacht). Ich zeige mal zwei screenshots:
Ich hab die Sätze so angelegt, dass man sie evtl. für einen späteren Verkauf nutzen kann. Die laufenden Nummern hab ich dann mit kleinen PostIts an die Originale gebappt. So geht das Auffinden zumindest in Richtung von Originalen zu Datensatz sehr schnell.
so wie ich sehe hat jeder sein System. So wie ich keine Hilfe habe, habe ich halt Excel. Ich habe bald um 10'000 Belege aufgelistet, und da etwas Neues anfangen? Mir ist das gut genug, habe auch dazu alle Bilder außer die Belege von meiner Sammlung.
Hallo zusammen, das ist ein spannendes Thema, was mich seit dem ich Zensur- und Kriegsgefangenenpost sammle immer wieder beschäftigt.
Ich habe zwei Exponate/Sammlungen auf Blätter mit Publisher aufgezogen, und bei meinen restlichen Gebieten bin ich eben auch noch auf der Suche nach dem "heiligen Gral" der optimalen Aufbewahrung. Wenn ich dann wieder eine Seite neu erstellt habe, dann wird inklusive Beleg(e), davon ein Scan gemacht und im Rechner in den jeweiligen Ordner abgespeichert/abgelegt.
Weil ich auch ein forschender Sammler/Philatelist bin, habe ich als Anfang mal bei einer kleineren PÜ Stempel, Beschreibung, Verwendung usw. ebenfalls über Publisher aufgezogen. Ob das aber die Lösung ist....?
Außerdem finde ich, ist es auch eine Kosten - und Platzfrage. Denn, je nach dem was man sammelt kommen so ziemlich schnell einige Hundert oder Tausend Belege zusammen.
Ich denke, das Thema wird uns Zensurpostsammler noch eine Weile begleiten.
willkommen auf dem Zensurpostforum. Wenn ich Deine Ausführungen richtig verstehe, meinst Du bestimmt "Albenblätter" um eine Sammlung zu Präsentieren. Dieses ist warscheinlich mein nächstes Projekt . Bei meinem Post meinte ich Allerdings ein "Archivsystem" , um eine Sammlung in ein Computerprogramm einzufügen um diese dann zu verwalten. Damit man seine Belege und "Schätze " auch wiederfindet.
ich hatte ein wenig Zeit und habe an meinem Archivsystem Weitergebastelt. Einige Pull-Down-Menüs sind dazugekommen und ich habe einige Felder hinzugefügt bzw. weggelassen. 29,12,23_01.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich habe einen Screenshot angefügt wo ein Menü geöffnet ist. Diese sind für eine einfache Eingabe der Daten vorgesehen. Die eingegebenen Daten können dann in diversen Listen miteinander verknüpft und natürlich auch ausgedruckt werden.
Ich sammle seit ca. 20 Jahren die Zensurstellen des XIII. Königl. Württ. Armeekorps im 1. Weltkrieg 1914-1918. Vor 4 Jahren -während der Coronazeit - habe ich aus Langeweile die Sammlung auf das komplette Deutsche Reich ausgedehnt. Ich beschränke mich allerdings auf die Zensur der zivilen Post. Feldpost oder KGF-Post sammle ich nicht. Jeder Beleg, der angeboten wird und akzeptable Abbildungen dabei sind kommt in mein Archiv, das ich nach Orten und Art der Zensurstellen unterteile. So kann ich leicht feststellen was ich noch an Belegen für meine Sammlung benötige und kann sehr gezielt kaufen.
Hier ist ein Ausschnitt der Prüfungsstelle für Geschäftsbriefe Berlin beginnend am 4. August 1914 bis ca. Februar 1915. Nur in dieser chronologischen Auflistung kann man die allmählichen Veränderungen in den Zensurstellen gut erkennen. Die Nummerierung im Riemer ist für meine Zwecke nicht zu gebrauchen, weil er nur die Stempel betrachtet und ganz selten einmal den ganzen Beleg. Es ist sehr mühsam aus diesem Handbuch die möglichen Belege zu rekonstruieren. Ich brauche allerdings auch noch eine Belegdatenbank, um andere Zusammenhänge zu erforschen. Was lief wohin? Häufige Absender oder Empfänger. Besondere Bedingungen bei Postsperren usw. Es gibt also noch viel zu tun.
ich bastel schon seit einiger Zeit an einem Archivsystem für meine ABP Köln Sammlung. Dieses gestaltet sich doch sehr kompliziert. Da es soviele Kriterien auf den Zensurbelegen gibt. Man möchte ja hinterher auch eine sinnvolle "Auswertung" der eingebebenen Daten haben. Ich füge mal wieder ein Zwischenergebnis ein.
001.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Ergebnis ist noch nicht fertig und die Eingaben sind nur als Muster zu betrachten.
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Zensurpostforum
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02.11.2023 17:36
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